Donnerstag, 31. Januar 2013

31.01.2013 - Der Sturm II

Der Film „Der Strum“ von Wolfgang Petersen handelt ja nur von einer frischen Brise, zumindest, wenn ich Herrchen Glauben schenken darf. Ich selbst habe diesen Film ja nicht gesehen.

Mir hat es heute bei diesem Wind die Unterwolle sogar durcheinander gewirbelt. Meine Ohren standen auch permanent hoch wie die Tragflächen eines Flugzeugs. Zum Glück für mich gibt es von diesem Anblick keine Fotos, denn Herrchen hat wegen des mit dem Wind einhergehenden Regens seine Kamera zu Hause gelassen.

Wir haben heute Morgen es doch tatsächlich gewagt nach draußen zu gehen. Wir sind halt echte Kerle. Wir waren auf dem Deich und irgendjemand hat meinen Strand geklaut. Die haben nämlich den ganzen Sand weggeschaufelt. Da war nur noch Wasser zu sehen. Die Bäume haben die dagelassen. Na toll, ich bin doch keine Katze und kann auf Bäume klettern, wobei heute hätte eine Katze das auch nicht gemacht, denn (wahrscheinlich) die, die den Strand geklaut haben, haben die Bäume auch gegossen. Nur viel zu doll, so dass die im Wasser standen. Sollen die doch die Bäume gießen, so doll wie sie wollen, aber ich WILL meinen Strand zurück. Sachdienliche Hinweise zur Ergreifung der Diebe nehme ich unter clooney.springer.spaniel@gmx.de entgegen und werden auf Wusch vertraulich behandelt.

Auf dem Deich musste sogar Herrchen mit seinen 103 100 97 94 91 Kilo (jetzt zufrieden mit der Zahl, Herrchen?) aufpassen, dass er nicht wegweht. Als er gegen den Wind anging, sah er aus wie der schiefe Turm von Pisa. Ich hatte auch immer befürchtet, dass er bei der Schieflage umfällt, was aber zum Glück nicht geschah.

Wieder zu Hause, habe ich festgestellt, dass ich es als Hund richtig gut habe. Wenn ich bedenke, was Frauchen immer lange braucht, um mit ihren Haaren fertig zu werden… Ich habe scheinbar das 3-Wetter-Taft-Gen von Natur aus. Einmal schütteln und alles saß wieder wie vorher. Die Nässe hatte sich eh nicht lange gehalten, sondern war ganz schnell wie weggeblasen.

Heute Nachmittag sind wir dann im Haus geblieben und ich hatte mich schon auf einen lauen Tag eingestellt. Aber erstens kommt es anders und zweitens, wenn Hund denkt. Herrchen hat mich dann wohl so etwa eine halbe Stunde insgesamt geärgert. Jawohl, ganz doll geärgert hat er mich. Ich musste auf meiner Decke bleiben, während er meine Ente durchs Haus geworfen hat. Und ich durfte erst loslaufen, wenn er es sagte. Wozu soll das denn gut sein? Und dann hatte der alte Schussel die Ente auch noch verbummelt und ich sollte die suchen. Dem habe ich was gehustet. Wenn er sich nicht merken kann, wo die ist, soll er das doch alleine machen. Wir haben sie dann gemeinsam gesucht, aber ich habe sie gefunden. War ja ganz lustig und Leckerchen gab es auch dafür. Ich hoffe aber trotzdem, dass es bald wieder besser wird mit dem Wetter, denn draußen toben macht echt viiiiel mehr Spaß.

Ein stürmisches Wuff und bis Morgen.

Euer Clooney

Mittwoch, 30. Januar 2013

30.01.2013 - Tröstende Worte

(Schon wieder Herrchen)

Ich möchte mich ganz herzlich bei allen bedanken, die mir auf meinen gestrigen Beitrag geantwortet haben. Ich habe die lieben und tröstenden Worte als sehr aufbauend empfunden. Und ich weiß auch, dass ich (wir) nicht die ersten und einzigen sind, die solch einen Verlust eines lieben vierbeinigen Freundes zu beklagen haben. Einige von Euch hatten dieses Erlebnis leider schon und anderen wird es (auch uns irgendwann wieder) noch bevorstehen.

Es war auch nicht meine Absicht mich oder uns als „DIE ARMEN“ darzustellen, sondern es überkam mich einfach auf mal so dieser Gedanke an Ännie und ich musste mir, was ja glücklicherweise hier geht, etwas von der Seele schreiben. Ich glaube eine Textzeile aus Bon Jovis Lied „In these arms“ trifft es sehr gut: „Like apoet needs the pain“.

Und es soll auch bitte nicht der Eindruck entstehen, was ich aber auch nicht glaube, dass wir nur an Ännie denken. Wie ich ja auch schon öfter geschrieben hatte: wir lieben unseren Clooney genauso wie Ännie.

Passend zum gestrigen Beitrag hat heute Tibi noch ein Gedicht auf Facebook geteilt, welches bestimmt viele von Euch kennen, aber ich möchte es an dieser Stelle hier trotzdem noch mal veröffentlichen. Ich hoffe, dass ich damit nicht gegen Urheberrechte verstoße und wenn doch, bitte ich vielmals um Entschuldigung.

Der Abschied

Du warst bei mir bis zum Ende
Und auch nachdem ich schon gegangen war,
hast Du mich noch eine Weile gehalten.
Ich sah Dich weinen.
Ich würde Dir so gerne sagen, dass ich alles verstanden habe.
Du hast diese letzte Entscheidung nur für mich gefällt.

Und sie war weise. Es war zeit für mich zu gehen.
Ich danke Dir für Dein Verständnis.
Niemand wird meinen Platz einnehmen.

Aber die, die nach mir kommen,
brauchen die Liebe und Zuneigung so,
wie ich sie hatte.
Du denkst immer an mich.
Das sind Momente, wo Du so unendlich traurig bist.
Bitte, denk nicht voller Trauer zurück.
Denke nur daran wie glücklich wir waren.
Und wenn die nächsten Wegbegleiter Dich für immer verlassen müssen,
dann werde ich an der Regenbogenbrücke auf sie warten.
Ich werde ihnen danken, dass auch sie Dich glücklich machten.

Und ich werde auf sie aufpassen - für Dich!
Ich danke Dir dafür, dass Du mich geliebt hast,
Du für mich gesorgt hast und Du den Mut hattest
mich mit Würde gehen zu lassen.

Dein treuer Wegbegleiter


Ich möchte auch noch eine Sache klären. Meine gestrigen Eingangsworte bezogen sich nicht darauf, dass in diesem Blog weniger Beiträge erscheinen sollen, sondern vielmehr, dass ICH, das Herrchen, nicht so oft die Feder schwingen will (eine Aussage, die ich heute gleich wieder untergrabe), sondern Clooney der „Hauptdarsteller“ bleiben soll. Es werden also in Zukunft jeden Tag neue Posts erscheinen. Und ab morgen dann WIRKLICH wieder von unserem Racker.

Heute war es aber auch so stürmisch hier, sagt er mir gerade, dass es ihm jeden klaren Gedanken aus dem Kopf gepustet hat und er eh nichts hätte diktieren können. Na, da habe ich ja noch mal Glück gehabt.

Liebe und dankbare Grüße und ab morgen wieder mit Clooney (wenn nicht, steinigt mich J )

Thomas

Dienstag, 29. Januar 2013

29.01.2013 - Memories

Obwohl ich vor ein paar Tagen angedeutet hatte, dass ich mich hier nicht so oft zu Wort melden wollte, tue ich dies jetzt doch schon wieder. Sorry!

Der Beitrag mit Datum von gestern kommt ziemlich spät, aber die Chronologie soll ja schließlich eingehalten werden. Das liegt daran, dass ich letzte Nacht mal wieder gearbeitet habe. Ich werde heute auch nur wenig schreiben, weil auch das Herrchen von Clooney (und dieser zu sein, verlangt manchmal schon einiges ab) mal schlafen will und muss. (In diesem Moment ist es 10.25 Uhr).

In der letzten Nacht war nicht soooo viel zu tun, so dass ich ein wenig meinen Gedanken nachgehen konnte. Und ich weiß ja, dass es bescheuert klingen mag und ich weiß auch, dass ich in Clooneys Blog schon ein paar Mal darüber geschrieben habe und ich weiß ebenso, dass dieses Blog „Clooneys Welt“ heißt und nicht „Ännies Welt“, aber ich muss immer wieder mal an diesen tollen Hund denken. Sie war der erste gemeinsame Hund von meiner Frau und mir. Sie war der Hund, der Kerstin therapiert hat und ihr die Angst vor Hunden genommen hat. Und sie war diejenige, die Clooney und 5 weiteren Welpen das Leben geschenkt hat. Diese sentimentalen Gedanken kamen mir heute Nacht und ich muss einfach noch mal über sie schreiben. Doch jetzt genug des Textes, weil eine nasse Laptoptastatur nicht wirklich gut funktioniert.

Hier nun noch ein paar der Fotos, wie ich und Kerstin sie in Erinnerung behalten.


Für Stöckchen wäre sie wahrscheinlich über den Atlantik geschwommen
  

… oder auf den Mount Everest geklettert.
  

Diesen Eisbären hat jetzt Clooney (und er ist zum Glück noch ganz)


Auch etwas, was Clooney von seiner Mutter hat – Schlafyoga oder Yogaschlafen


Und auch den „guten Appetit“


Und zum Schluss noch meine zwei Lieblingsfotos von mir und meiner Ännie. Wer ist da nun der Quatschmacher?






Jetzt ist aber wirklich genug von Ännie, denn dies ist wie ich schon sagte Clooneys Blog. Und versprochen, ich werde Ännie erst mal eine ganze Zeit nicht mehr erwähnen, sondern sie einfach in meinem Herzen weiterleben lassen.

Danke für Euer Verständnis.

Liebe Grüße

Thomas

Montag, 28. Januar 2013

28.01.2013 - Post für Clooney

Ich habe ja eh nichts gegen den Postboten, wobei Herrchen mal meinte, dass er mich auf den Geruch von Rechnungen konditionieren wollte und ich an den Tagen, wo ich die rieche den Postboten ruhig verbellen dürfe, aber heute war es eine besondere Freude ihn zu sehen.

Ich hatte letztens an dem Gewinnspiel von Blogkumpel Casper und seinem Frauchen teilgenommen. Es war mein erstes Gewinnspiel und ich hatte Anfängerglück. Ich habe gleich was gewonnen. Heute kam dann das Paket bei uns an.

Da war ganz viel für mich, aber auch was für Frauchen und Herrchen dabei. Frauchen hat Badesalz bekommen, damit sie immer schön duftet (tut sie so auch schon) und Herrchen Schokolade. Wobei ich bei der Schokolade glaube, dass Herrchen mich reingelegt hat und die gar nicht für ihn ist. Da ist nämlich ein Hund drauf, warum soll die also für die Zweibeiner sein? Na, ich gönne es ihm. Da Herrchen aber lieber badet und Frauchen lieber Schokolade isst, haben sie noch getauscht. Ganz schön dumm von Herrchen. Ich hätte nie im Leben was zu Futtern gegen Badesalz eingetauscht. Dann war da noch ein Waschlappen bei, den Herrchen zum Glück nicht an mir benutzen will. Er sagte, dass der zu schön ist zum Benutzen.

Dann musste ich mit den Gewinnen für ein Foto posen. Erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Es war nämlich gar nicht so leicht, sich nicht gleich auf die Rinderohren zu stürzen.


Schwerstarbeit, hier still zu liegen


Dann ging es an die Belohnung. ENDLICH! Als sinnlicher Hund habe ich natürlich auch mit allen Sinnen genossen.


Wie lecker das schon duftet


Kurze Geschmacksprobe


, um dann herzhaft reinzubeißen


Nochmals vielen Dank an Casper und sein Frauchen.

Vor lauter Freude darüber möchte ich aber auch nicht vergessen Lady Marian zu grüßen, die heute eine Operation hatte. Ich hoffe, dass Du alles gut überstanden hast und erhol Dich gut.

Ein aufmunterndes Wuff an Marian und bis Morgen.

Euer Clooney

Sonntag, 27. Januar 2013

27.01.2013 - Hochverrat

Das ist Hochverrat am Hund. Ich hatte Euch doch in meinem Beitrag „Das neue Traumpaar“ über mein bevorstehendes Leben mit Sylvie berichtet. Daraus ist ja nun wohl nichts geworden, weil der Rafael wieder zu ihr zurückgegangen ist. Für mich traurig, aber leider wahr. Damit muss und kann ich mich auch abfinden, zumal es bei Frauchen und Herrchen ja auch ganz schön ist.

Aber was Herrchen heute gemacht hat, geht gar nicht. Da fällt er mir doch glatt in den Rücken und besucht diesen Heini auch noch. Und mich hat er nicht mal mitgenommen. Diesem kleinen Holländer hätte ich aber mal ganz gehörig in die Waden gebissen, weil man eben nicht so mit den Gefühlen eines kleinen Hundes spielt. Sylvie ja, Sylvie nein und dann wieder Sylvie ja. Hunde haben auch Gefühle. Und dann zeigt mir Herrchen auch noch Fotos von dem.


Wenigstens wollte dieser Junge mir beistehen. Ich hätte ihm auch eine gelangt


Hoffentlich schießt er daneben


Ansonsten ist das ja vollkommen in Ordnung da hinzufahren, weil ich ja auch die Raute im Herzen trage wie Ihr ja wisst. Aber warum nimmt er mich nicht mit? Die haben da nämlich eine ganz tolle Tobewiese. Da könnte ich mit meinen Bloggerkumpels ‚ne richtige Sause machen.


Guckt Euch diese Tobewiese an!!!


Und wisst Ihr, was Herrchen noch erzählt hat? Da singt doch einer mir zu Ehren noch ein Lied. Zumindest habe ich das so verstanden.


Clooney, meine Perle, Du wunderschöner Hund


Herrchen war auf jeden Fall ganz glücklich als er zurück gekommen ist, weil die Rothosen gewonnen haben gegen einen Verein aus der norddeutschen Provinz.


Wenn Herrchen dabei glücklich ist, soll es immer so sein


Und ich habe mir aus Herrchens Fotos einen neuen Liebling ausgesucht, der sogar ein Tor geschossen hat – Dennis heißt der. Und warum gefällt der mir so gut? Seht selbst.


Braun-weiß ist eine wunderschöne Farbkombination


Ach ja, Frauchen und ich hatten zu Hause Besuch von Frauchens bester Freundin, ihrem Mann und deren beiden Kindern. Die beiden Mädchen haben mit mir ganz doll gespielt und gekuschelt. Und die zwei sind mindestens genauso süß wie Sylvie, so dass mein Schmerz über die Versöhnung mit Rafi auf seeeeehr nette Weise gelindert wurde.

Ein freundliches Wuff und bis Morgen.

Euer Clooney

Samstag, 26. Januar 2013

26.01.2013 - Von 'Toll Toben' bis 'Total Traurig'

Der Tag war wirklich abwechslungsreich. Es war ein Wechselbad der Gefühle. Wie immer samstags war heute auch wieder Hundeschule. Und wie immer war es ein Heidenspaß. Und das Beste daran war die Hausaufgabe, die die Swantje den Frauchens und Herrchens aufgegeben hat. Davon aber später mehr.

Ich mache sogar Fortschritte in den Übungen. Herrchen meinte, dass ich insgesamt bei einer 3+ bin. Nebenbei bemerkt, eine Note, die er früher gerne auch mal öfter in der Schule gehabt hätte. Wenn man das so sieht – gar nicht so schlecht.

Zwischen den (unnötigen) Übungen durften wir auch wieder rocken. Erst waren wir getrennt in klein und groß, dann haben wir uns doch noch mal „zusammengerauft. Hier ein paar Aufnahmen davon.


Wie auf Zweibeinerfotos – die Großen hinten und die Kleinen vorne


Dann sind wir Großen mal zu den Kleinen gegangen


Und dann war Rudeltoben angesagt


Kurz sind wir dann noch auf „meine“ (Halb-) Insel gefahren. Da war es aber noch so kalt (eisiger Ostwind) und so viel Eis, dass Frauchen und Herrchen (diese Warmduscher) ziemlich schnell wieder weg wollten.


Immer mehr Eis (leider nicht Vanille)


Nun noch zu der Hundeschulenhausaufgabe – YIPPIE!!! Swantje hat den Frauchens und Herrchens aufgetragen jeden Tag in der kommenden Woche mit uns Hunden zu kuscheln. Das ist wirklich ernst gemeint. Die sollen dann aufschreiben, wann wir das wollten und wann nicht. Ich bin ja auch nicht immer (aber immer öfter) bereit zum Schmusen. Ich wollte Frauchen dann gleich mal bei der Erledigung der Hausaufgabe helfen und ihr den Weg zu mir abnehmen, aber es ist wie immer, Gutmütigkeit und Hilfsbereitschaft stoßen nicht immer auf das notwendige Verständnis.


Hallo Frauchen, ich komme mal zu Dir aufs Sofa zum Kuscheln


HALLO Frauchen – HAUSAUFGABE – KUSCHELN!!!!!


Und dann wird man einfach wieder vom Sofa gestoßen


Frauchen ist zwar hinterher zu mir gekommen zum Knuddeln, aber das hätte sie auch einfacher haben können. Ich wäre auch zu ihr aufs Sofa gekommen – seufz! Meine Hilfe ist scheinbar nicht gewünscht.

Ein trotzdem noch hilfsbereites Wuff und bis Morgen.

Euer Clooney

Freitag, 25. Januar 2013

25.01.2013 - Fotoblog?

Heute mal (wieder) ein Beitrag von Herrchen.

Zunächst einmal möchte ich mich dafür entschuldigen, dass ich auf keinen Kommentar von gestern geantwortet habe. Ich möchte dies nun in cumulo nachholen.

Ja, wir lachen tatsächlich manchmal über das eine oder andere Missgeschick von Clooney. Es ist aber auch wirklich lustig diesem süßen Racker zuzuschauen. Und ein wenig Mitleid hat er bei unserer Schadenfreude auch verdient. Aber wie Ihr auch vielfach geschrieben hattet, eigentlich lachen wir MIT ihm und nicht ÜBER ihn. Dank auch für die vielen Asylangebote an ihn falls er es nicht mehr bei uns aushält. Wir würden ihn JEDEM von Euch anvertrauen, aber nur vorübergehend.

Denn es ist für uns so sicher wie das Amen in der Kirche, dass wir ihn um nichts und kein Geld der Welt, also NIEMALS NICHT wieder hergeben würden. Wir lieben unseren Clooney nämlich über alles.

Des Weiteren möchte ich mich dafür entschuldigen, dass es hier heute keine „kleine Geschichte“ gibt, sondern „nur“ Fotos. Ich hatte nämlich Nachtschicht, hatte ein wenig Schlaf nachzuholen, Hausarbeit zu machen und mit Clooney spazieren zu gehen. Auf diesem Spaziergang bei herrlichstem Sonnenschein sind die folgenden Bilder entstanden.


Das Treibeis treibt ein wenig ab


Clooney durfte derweil wieder mal toben und schnüffeln nach Herzenslust.


Hüpf, hüpf HURRA!


Ist da auch noch was anderes als Schnee?


Ich hielt währenddessen nach interessanten Motiven Ausschau.


Krautsand, ein Wintermärchen


Baum mit Heiligenschein


… und immer wieder Clooney


Da ist doch irgendwas im Busch


Wir hatten aber auch füreinander Zeit …


Heiße Freundschaft im kalten Eis


… bis er einen neuen Kumpel getroffen hat.


Gestatten, Clooney, mit der Lizenz zum Spielen


Hey, ich sagte „spielen“ – schnüffeln kannst Du später


Der ist beschäftigt, ich kann Fotos machen.


Silhouette aus Schilfgras


Die nächsten beiden sind sehr ähnlich. Ich konnte mich aber nicht entscheiden, welches ich nehme – also beide.


Gegenlicht


„Sonnenblumen“


Auf unserem Rückweg musste ich auch noch anhalten, weil mich das folgende Motiv inspirierte.


Das Alte gibt seine Kraft dem Neuen


Und als wenn es nicht schon genug wäre, habe ich heute, angesteckt von Michael Kutzia, dessen Blog Ihr gerne mal besuchen könnt, mich an Intervallfotos versucht. Das Erste ist etwas besser gelungen, weil ich da die Einstellungen noch manuell vorgenommen habe. Bei der zweiten Fotoreihe habe ich mich auf die Technik verlassen, musste aber feststellen, dass Technik „doof“ ist, aber seht selbst.


Treibeis auf der Elbe


  Sonnenuntergang


Morgen schreibt wieder unser geliebter Clooney.

Liebe Grüße

Thomas

Donnerstag, 24. Januar 2013

24.01.2013 - Witzfigur Clooney?

Ich habe in meinem bisher noch recht kurzen Leben ja schon viel Gutes mit Frauchen und Herrchen erlebt, aber eine Sache gibt mir doch stark zu denken. Ständig sind sie über mich am Lachen. Bin ich denn nur da, damit sie jemanden haben, über den sie sich lustig machen können? Das tut mir nämlich auch weh, wenn sich Frauchen und Herrchen andauernd über mich mokieren.

Hier mal ein paar Beispiele:

Als ich mal mit meinem Eisbären durch das Wohnzimmer und den Flur gefetzt bin, habe ich auf dem Rückweg ins Wohnzimmer auf dem Laminat nicht richtig die Kurve gekriegt und bin gegen den Schrank gerutscht. Einem echten Kerl wie mir tut das an sich ja nicht weh, aber diese seelische Grausamkeit von Frauchen und Herrchen war kaum zu ertragen. Denn anstatt mich in den Arm zu nehmen und mir Trost zu spenden oder mal zu schauen, ob mir etwas passiert ist, haben sie nur schallend gelacht.

Aufgrund meiner Anatomie im Bereich der Schnauze ist für mich das Wasser trinken nicht so ganz einfach. Wenn ich denn meine, dass ich genug Wasser getrunken habe und mich von meinem Napf entferne, laufen mir die Reste des sich in meinem Maul befindlichen Wasser auf den nächsten 1-2 Metern wieder raus. Das ist ja an sich schon unangenehm sich wie ein alter, sabbernder Greis aufzuführen, aber diese Indiskretion von meinen Zweibeinern ist durch nichts zu übertreffen. Eigentlich sollten sie doch gebildet und höflich genug sein, um über mein Missgeschick hinwegzusehen. Doch was machen sie? Sie feixen sich noch einen über meine anatomische Laune der Natur. Und fragt mich dann einer wie ich mich fühle?

Oder wenn Herrchen mit mir auf der Erde sitzt und wir kuscheln, dann will ich immer ganz lieb zu ihm sein und schleck ihm ganz doll das Ohr. Anstatt diesen Liebesbeweis dankend anzunehmen, kommentiert er das mit einem herzhaften Lachen. Ich weiß ja nicht, was das bedeutet, aber er sagt dann noch immer: „Das kitzelt, Clooney.“ Ist bestimmt was Fieses.

Fressen, jetzt komme ich doch noch wieder auf mein Lieblingsthema zu sprechen. Normalerweise ist da ja nichts Lustiges dran. Für Frauchen und Herrchen schon. Ich bin ja ein zivilisierter Hund und habe einen gewissen Anstand. Ergo fresse ich nur, nachdem mir jemand „Guten Appetit!“ gewünscht hat. Manchmal lassen Frauchen und Herrchen mich aber auch gefühlt eine Stunde vor der gefüllten Futterschüssel sitzen. Der Duft steigt mir dann in die Nase, dringt in mein Hirn vor, welches dann meinen Körper schon mal in Alarm- und Aufnahmebereitschaft versetzt. Kaumuskulatur wird angespannt, Magensäfte werden schon mal auf Vorrat produziert und vor allem entsteht ein erhöhter Sabberfluss. Wenn der zu stark ist und „Guten Appetit“ zu lange auf sich warten lässt, tropft mir schon mal was aus dem Maul. Sollen die beiden doch froh sein, dass es mir schmeckt und ich nicht am Futter rummäkel, aber nein, was machen sie? Sie ergötzen sich an meinem hungrigen, sabbernden Anblick und kringeln sich beinahe vor Lachen. Das setzt der Unhöflichkeit doch die Krone auf.

Ich könnte da noch weitere Beispiele nennen: wenn ich die beiden ganz lieb angucke und freundlich den Kopf ein wenig zur Seite neige, kommt der Kommentar „Clooney, mach mal einen dösigen Gesichtsausdruck für 10 Cent – nein, nicht gleich für 1 Euro.“ Ich weiß auch hierbei nicht, was das bedeutet, aber das hämische Grinsen von den beiden sagt eigentlich alles.

Heute kam der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Frauchen war gerade von der Arbeit nach Hause gekommen. Weil ich sie so lieb habe, bin ich nach draußen gelaufen, um sie zu begrüßen. Vor lauter Freude habe ich dann noch eine Runde auf dem Rasen gedreht. Frauchen ist derweil nach drinnen gegangen. Als ich das gesehen habe, bin ich blind vor Liebe und wie der geölte Blitz hinterher gerannt rein zu ihr. Zumindest wollte ich das. Die Tür war ja auch auf, dass der Wind aber wieder die Fliegengittertür zugeweht hatte, habe ich zu spät bemerkt und bin da voll gegen gerummst. Ihr hättet Frauchen und Herrchen mal sehen sollen. Hätte nur noch gefehlt, dass sie sich auf den Boden schmeißen und mit den Fäusten trommeln. In dem Moment habe ich ein bisschen gehofft, dass ihnen vor lauter Lachen die Luft wegbleibt. Aber nichts ist passiert.

Nun meine Frage an Euch. Ist das in Ordnung? Behandelt man so einen Hund? Oder habt Ihr ganz ähnliche Erfahrungen mit Euren Zweibeinern gemacht?

Ich finde das auf jeden Fall ungerecht. Ich bin doch nicht der Pausenclown. Ich habe auch meinen Stolz.

Ein verletztes Wuff und bis Morgen.

Euer Clooney

Mittwoch, 23. Januar 2013

23.01.2013 - Eiszeit

Nee, nee, keine Angst, es kommt nicht schon wieder Musik. Weder von Peter Maffay noch von Ideal.

Die Überschrift ist heute ganz wörtlich gemeint. Wir haben hier im Norden nämlich nachts bis -10° C und tagsüber so -5° C. Also echt schon zum Bibbern. Eigentlich macht mir die Kälte ja nichts aus und den damit verbundenen Schnee finde ich auch super. Was mich daran stört ist Herrchen. Der meint nämlich immer, dass wir auf unseren Spaziergängen irgendwas üben müssen. Und dieses Üben ist oft mit langsamen Bewegungen oder sogar Stillstand verbunden und da friert man sich schon mal den Popo ab.

Insofern war ich heute Morgen auch richtig froh, dass ich GAR NICHTS (ja, Ihr lest richtig) auf unserem Spaziergang machen musste. Ich durfte die ganze Zeit schnüffeln und rumlaufen wie ich wollte. Ab und zu hat mich der Stasispitzel dann doch noch gerufen, hat mir wohl nicht ganz getraut, aber ich bin auch immer gleich gekommen, wenn ich die Stimme des Herrn hörte.

Und woran hat das gelegen, dass ich „freie Bahn“ hatte? Herrchen hat heute Morgen einen auf Helmut Newton gemacht, wobei er nicht irgendwelche Topmodels vor die Linse bekommen hat, sondern „nur“ unsere verschneite und vereiste Welt. Hoffentlich fangt Ihr nicht an zu frieren, wenn Ihr die Fotos seht.


Ein traumhafter Wintermorgen


Das Foto hat er noch von meinem Revier aus gemacht. Dann ging es los nach Krautsand. Noch auf dem Deich haben wir dieses riiiiesige Schiff gesehen. Und ich habe mir vorgestellt, dass alle Container voll mit Leckerchen wären und alle mir gehörten. Das wären sogar mir zu viele und JEDER von Euch würde dann welche abbekommen.


Ob da wirklich Leckerchen drin sind?????


Dann ging es aber schnurstracks zum Strand, wo ich dann wirklich (unter heimlicher Beobachtung) machen durfte, was ich will. YEAH!!!


Endloser Strand mit Nordpolflair


Clooney ist auch ganz fasziniert von soooo viiiiiiel Eis


Ab und zu habe ich mich dann noch mal umgeguckt, ob nicht vielleicht ein anderer Hund kommt zum Spielen. Denen ist das wohl zu kalt gewesen.


Kommt da vielleicht ein Kumpel zum Toben?


Ich durfte immer noch machen, was ich wollte.


Wenn Herrchen nur am Knipsen ist, lese ich mal ein paar Geschichten


Hat er doch gerufen? Nö, immer noch am fotografieren


Jede Menge Treibeis auf der Elbe


„Kleiner“ Hund in der großen eisigen Welt


Dann wollte ich auch mal etwas besser gucken können (die Perspektive ist in meiner Höhe doch stark eingeschränkt) und bin auf einen umgekippten Baum geklettert.


Von hier oben sieht die Welt gleich ganz anders aus


Und dann war Herrchen auf mal ganz überrascht und entzückt. Fragt mich nicht warum, aber er fand das toll.


 Widersacher der eisigen Temperaturen


Wenn jetzt jemand von Euch neidisch auf meinen Tag ist, vergesst es ganz schnell wieder. Das dicke Ende kam heute Nachmittag als ich das „Easy go slow“ von heute Morgen durch „sinnlose“ Übungen wieder aufholen musste. Wäre ja auch zu schön gewesen.

Ein freundliches Wuff und bis Morgen.

Euer Clooney

Dienstag, 22. Januar 2013

22.01.2013 - Einer ist immer der Loser

Und das war heute Herrchen, aber davon später mehr.

Ich hatte heute nämlich einen rundherum tollen Tag. Nachdem Herrchen gestern nicht so gut drauf war, war er heute wieder gutgelaunt wie immer (sofern man immer gutgelaunt ist).

Zuerst hat Herrchen heute Morgen Schnee geschoben (es hatte nämlich heute Nacht mal wieder etwas geschneit – HURRA!). Damit er aber nicht schon gleich nach ein paar Minuten damit fertig war, habe ich die zusammengeschobenen Haufen immer mal wieder ein bisschen auseinander geschoben. Das hat richtig Spaß gemacht. (Anm. v. Herrchen: leider existieren keine Fotos davon, weil ich nur die Schneeschaufel ODER die Kamera halten kann)

Dann sind wir wieder auf die Wiese gegangen, wo ich heute aber keine Kumpels getroffen habe. Also habe ich ein wenig mit Herrchen geübt und getobt.

Herrchen hat meinen Ball geworfen und ich musste den suchen und wiederbringen. War gar nicht so leicht bei dem vielen Schnee. Ich habe dann einfach einen Schneepflug imitiert und das weiße Zeug einfach zur Seite geschoben.


 Herrchen hat vorhin Schnee geschoben, ich mache es jetzt


Hinterher sieht man dann ja aus, als wenn man direkt vor einer Schneekanone langgelaufen wäre.


Es fehlt nicht mehr viel zum Schneehund


Es hat auf jeden Fall richtig Spaß gemacht, dass ich ganz aus dem Häuschen (und auch halb aus dem Bild war)


Might as well JUMP


Dann wollte Herrchen noch, dass ich ein wenig pose. Wenn das nicht für Euch gewesen wäre, hätte ich mich ja geweigert, weil doch schon ein ziemlich kalter Wind mir von hintern über den Rücken und um die Ohren gepfiffen ist.


Steife und kalte Brise von Achtern


Eins habe ich dabei aber festgestellt. Wenn ich keine braunen Flecken hätte, könnte ich mich im Schnee richtig gut verstecken.



Ich bin getarnt – zumindest halb


Jetzt habe ich mich mal wieder verquatscht (passiert doch sonst nur Frauen J ) und komme jetzt zu meinem eigentlichen Thema. Nicht jeder ist zum Gewinner geboren. Das musste Herrchen heute Abend leidvoll feststellen. Er hat mal wieder Tischtennis gespielt und hat dabei ordentlich auf die Mütze bekommen. 9:0 hat seine Mannschaft verloren. Wie ein geprügelter Hund kam er zu Hause angeschlichen.

Die Siegermentalität muss man halt im Blute haben – so wie ich. Ich habe nämlich auf der Blogseite von Caspers Welt einen Preis gewonnen. Ich habe Herrchen dann auch gleich vorgesungen: SO seh’n Sieger aus – shalalala! Ich habe ihn aber auch getröstet, indem ich sagte: Gewinnen ist nicht Alles, aber verlieren ist gar nichts! Fand er nicht witzig.

Ich muss aber auch zugeben, dass ich eigentlich gar nichts dafür getan habe, den Preis zu gewinnen. Der Dank gilt hier allen, die für mich abgestimmt haben und mir dadurch eine Extraportion Leckerchen beschert haben. Davon werde ich heute Nacht schon mal träumen.

Ein siegreiches Wuff und bis Morgen.

Euer Clooney
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