Mittwoch, 31. Oktober 2012

31.10.2012 - Das Leben ist ungerecht


Das Leben ist ungerecht!

Warum bekomme ich eigentlich nicht mehr zu fressen?

Am Geld von Frauchen und Herrchen kann es zumindest nicht liegen. Davon müssen sie Unmengen haben.

Wie ich darauf komme? Ganz einfach: mindestens 3x pro Tag bekomme ich zu hören: „Mach dies, mach das!“ „Lass dies sein, lass das sein!“ Oder auch Tiraden, wie ich was zu machen habe. Abends erzählt dann Frauchen Herrchen was und andersrum.

Bei so vielen Vorträgen muss das Geld doch einfach nur so sprudeln – habe ich zumindest im Fernsehen gesehen.

Aber zurück zu meinem eigentlichen Problem, dem Futter.

Ich glaube, dass ich die Lösung auch bereits gefunden habe. Ich werde mir einfach ein Katzenfell umhängen, einen Tigerkopf überziehen oder mir ein Elchgeweih aufsetzen, ein bisschen bellen oder jaulen und schon gibt es was zu mampfen.

Ihr fragt warum das klappen soll?

Hätte ich mich heute Morgen auch gefragt.

Aber heute Abend passierte dann was Merkwürdiges. Viele Kinder haben bei uns geklingelt und sahen so ganz anders aus als sonst. Ich habe sie aber am Geruch erkannt, nur dass sie sich auch etwas umgehängt hatten oder was auf dem Kopf hatten. Einige hatten sich sogar Farbe ins Gesicht gemalt. Dann haben die irgendwas gesagt und schon haben die von Frauchen und Herrchen Leckerchen gekriegt. Und sie mussten noch nicht mal „Sitz“ oder „Platz“ machen.

Wenn das bei denen funktioniert, dann sollte das bei mir doch erst recht klappen.

Ein freundliches Wuff und bis Morgen.

Euer Clooney

Dienstag, 30. Oktober 2012

30.10.2012 - Entschuldigung

Entschuldigung!

Nicht, dass Ihr jetzt glaubt, dass mir das mit dem doofen Tischbein von gestern leid täte.

Vielleicht ein bisschen, aber was mir wirklich leid tut ist meine Unhöflichkeit meinen Lesern gegenüber.

Der English Springer Spaniel zeichnet sich besonders durch sein freundliches Wesen aus.

Die Meckerei vom „Alten“ gestern, wegen des blöden „Stück Holz“ im Wohnzimmer, hat mich aber so aufgewühlt, dass ich glatt vergessen habe, mich vorzustellen.

Geboren wurde ich am 17.06.2012 um 14.55 Uhr als erstes von 6 Geschwistern als English Springer Spaniel.

Man meint ja immer, dass man als Erstgeborener gewisse Vorteile und Rechte hat. Von wegen! Da „gräbt“ man sich durch diesen dunklen Tunnel  und weiß eigentlich gar nicht, was auf einen zukommt. Meine Geschwister hatten es da einfacher, aber ich schweife ab.

Als ich klein war und so aussah



wurde ich Ashton Kutcher getauft. Wenn ich mir das Foto heute anschaue, muss ich sagen, dass das richtig war. Milchbubi bekommt Milchbubinamen.

Heute sehe ich so aus



und heiße (George) Clooney. Ein echter Gentleman mit dem richtigen Namen.

Und wenn ich groß bin, lasse ich mich noch mal umbenennen. Dann werde ich Arnie heißen und sehe so aus:



Naja, schau’n mer mal.

Ein freundliches Wuff und bis Morgen.

Euer Clooney

Montag, 29. Oktober 2012

29.10.2012 - Die wissen auch nicht, was sie wollen...

Die wissen auch nicht, was sie wollen.......

Da soll man als Hund noch durchblicken. Bald kommt die Zeit des Zahnens und das weiß doch jedes Kind (und besonders jeder Hund), dass man da auf allen möglichen Dingen rumkauen soll. Hilft ja bekanntlich beim Zahnwechsel.

Also bin ich denn auch ein braver Hund und kaue, wenn ich auch lieber das Nackensteak gehabt hätte, welches Herrchen am Tisch über mir vertilgt hat. Naja, man kann nicht alles haben.

Er kaut oben - ich kaue unten. So weit so gut.

Auf einmal regt der alte Pedant sich auf (und das in seinem Alter! Der sollte mal an sein Herz denken, ist ja auch kein junger Hüpfer mehr), dass ich zunächst gedacht habe, er hätte sich 'ne Plombe rausgebissen, was bei seinem Gebiss auch nicht erstaunlich wäre. Hätte er doch mir das Steak gelassen.

Dann fuchtelt er vor mir rum und jagt mich pflichtbewussten, in der Vorphase der Zahnung befindlichen und kauenden Hund weg und motzt auch noch.

Schreit irgendwas von "Wie sieht das denn jetzt aus?". Ich also erst mal in den Flur und in den Spiegel geschaut, ob schon neue Zähne da sind. Da höre ich dann "Nein, das darfst Du nicht!" und denke noch "Frauchen schaut doch auch immer in den Spiegel", warum darf ich das denn nicht?

Ich durfte mich dann erst mal in mein Körbchen legen und ihm dabei zuschauen wie er Schleifpapier und Pinsel und so 'ne komische braune Sauce holt und sich am Tischbein zu schaffen macht.

Nach einer halben Stunde sah das Tischbein wieder so aus wie vor meiner "Verschönerung". Ich fand das Streifenmuster im Tischbein viel schöner als dieses langweilig glatte. Naja, über Geschmack lässt sich eben nicht streiten. Vielleicht finde ich ja noch etwas anderes, was zu verändern ist.

Ein freundliches Wuff und bis Morgen.

Euer Clooney

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