Freitag, 31. Mai 2013

31.05.2013 - Je besser das Wetter, desto unglücklicher der Hund

Frauchen und Herrchen mögen mich nicht mehr und ich weiß gar nicht warum.

Ich war heute Morgen erst mal ganz lieb und habe die zwei bis 8.30 Uhr schlafen lassen. Frauchen hat sich darüber besonders gefreut, denn sie hat so einen leichten Schlaf. Sie ist dann auch mit mir heute Vormittag spazieren gegangen. Ich bin immer ganz froh, wenn sie mit mir alleine losgeht, weil sie nicht ganz so streng ist wie Herrchen. Bis dahin war ja auch noch alles in Ordnung, aber danach gar nichts mehr.
Frauchen ist dann zum Einkaufen gefahren und Herrchen hat mich gar nicht beachtet. Der ist einfach ohne mich rausgegangen und hatte Wichtigeres zu tun – Rasen mähen. Der kann das Gras doch wachsen lassen und sich lieber um mich kümmern.
Zum Glück kam Frauchen dann vom Einkauf zurück. Ich hatte zumindest gedacht, dass das ein Glück für mich ist. Aber sie war nur auf der „Durchreise“. Sie ist dann gleich zu einer 6-stündigen Mega-Shoppingtour aufgebrochen. Auf eine gewisse Art hatte ich doch Glück, dass ich nicht mit musste.
Da aber die Sonne ganz toll schien und Herrchen noch da war, habe ich gehofft, dass wir noch an den Strand fahren. Der Hund denkt, Gott lenkt. Der Hund dachte, usw.
Herrchen hat sich auch weiter nicht um mich gekümmert, sondern im Haus gesaugt und gewischt. Wieder  etwas Unsinniges, denn ich brauche keine zwei Tage, damit es wieder so aussieht wie vorher.
Aber das Schlimmste kommt erst noch. Ich wurde draußen im Garten angebunden. Die Leine war zwar etwa 10m lang, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass ich 1. angebunden wurde und 2. Herrchen mir nicht traut. Der glaubt doch tatsächlich, dass ich abhauen würde. Als wenn ich so etwas täte. Und die Tatsache, dass Herrchen auch draußen war ändert auch nichts an diesem skandalösen Umstand. Denn er hat sich nicht um mich, sondern um unsere Terrasse gekümmert. Hat die erst abgeschrubbt und dann so ein merkwürdiges Zeug drauf gemacht. Boah, hat das gestunken. Und betreten durfte ich die Terrasse auch nicht. Stunden hat er damit verbracht. Stunden, die er auch sich mit mir hätte beschäftigen können. Alles war heute wichtiger als der kleine, arme Hund, der ich bin. Bin mal gespannt, was erst passiert, wenn das Wetter richtig gut wird. Werde ich dann verkauft? Ich mag es mir gar nicht vorstellen.

Ein verständnisloses Wuff und bis Übermorgen.


Euer Clooney

Donnerstag, 30. Mai 2013

30.05.2013 - Ein tierischer Tag

Das war er tatsächlich. Heute Morgen war es noch langweilig, weil Herrchen Nachtschicht hatte und er erst mal bis Mittag geschlafen hatte. Doch für die nächsten 3 Wochen muss er nicht arbeiten, was mich ungemein freut.
Doch dann hat sich uns die abwechslungsreiche Fauna unseres schönen Kehdingen offenbart.
  

Diesen Bock haben wir auf der Wiese hinter unserem Haus gesehen, was für diese Jahreszeit (kein Futtermangel) und um diese Tageszeit recht ungewöhnlich ist.
  

Dieses süße Lämmchen trafen wir dann auf dem Weg zum Strand. Bei dem Versuch dahin zu kommen, habe ich am Zaun so richtig einen gewischt bekommen. Vielleicht hätte ich doch auf Herrchens „Bleib!“ hören sollen.
  

Und dieser „Verwandte“ hat seinen Kopf mal kurz aus dem Wasser gehalten. Er war leider sehr weit weg, so dass die Qualität des Fotos nicht sehr gut ist


Jetzt aber zu den wichtigsten Tieren in unserem Landstrich, uns Hunden. Das Wetter war heute schon fast sommerlich bei uns, so dass eine ganze Menge Hunde am Strand mit ihren Zweibeinern unterwegs waren. Die ‘chens brauchten ja auch mal wieder Auslauf. Ich hatte allerdings nur Augen für eine süße 5 Monate alte Labradorhündin namens Luna. Dazu musste ich erst mal die nicht zu unterschätzende Konkurrenz ausschalten. Denen habe ich erst mal gezeigt wo der Hammer hängt.
  

Ich habe erst mal das Revier abgesteckt. Die haben nur staunend geguckt.
  

Das ist Luna. Sie sagte, sie wäre heiß auf mein Stöckchen – gemeint hat sie mich
  

Frauen stehen ja auf Helden, also habe ich ihr das Stöckchen geholt
  

Da war mir auch keine Welle zu hoch
  

Hi Süße, mein Stock ist auch Dein Stock
  

Aber Jungs, lasst Euch gesagt sein. Ihr müsst die Mädels auch mal hinter EUCH herlaufen lassen. Nicht nur andersrum.
  

Sie konnte mir einfach nicht widerstehen. Am Ende sind wir noch gemeinsam geschwommen. Und ich sage Euch, sie hatte nichts an.


Irgendwann war unser Rendezvous am Strand beendet, aber wir werden uns bestimmt wiedersehen.

Ein unwiderstehliches Wuff und bis Morgen.


Euer Clooney

Mittwoch, 29. Mai 2013

29.05.2013 - Das Clooney ABC - E

„Hallo und herzlich willkommen in der Sesamstraße. Wir lernen das Alphabet. Heute ist der Buchstabe E an der Reihe. Viele schöne Worte beginnen mit E wie z.B. Ernie.“

Hey, wer plappert denn hier in meinem Blog was von Sesamstraße? Wenn überhaupt, dann wäre das hier die Knochenallee oder die Schinkengasse und nicht so ein Vogelfuttername. Das einzig richtige daran war, dass es hier und heute um das E geht. Das ist nämlich der 5. Teil meiner Offenbarung. Also lege ich mal los.


Ecuador                      hat mit mir rein gar nichts zu tun, aber Herrchen wollte das aus aktuellem Anlass mit aufnehmen, weil die heute 4:2 gegen Deutschland verloren haben. Na bitte!

Echarpe                       so ein Ding musste ich mir mal von Frauchen umbinden lassen, damit sie ihre sadistischen Züge ausleben kann. Das Ding war nämlich pink und sie hat ein Foto davon gemacht. Wie peinlich!

Extrawurst                  andere mögen die ja schon bekommen haben, ich warte noch darauf. Herrchen hat gesagt, dass ich eine erhalte, wenn das Blog an einem Tag über 500 Seitenaufrufe hat.

Einkommensteuer       die haben Frauchen und Herrchen am Anfang des Jahres gemacht. Also das muss ich Euch erzählen, was sie da angegeben haben. Also …. (der folgende Text wurde von Herrchen zensiert)

Elvis                            ich meine nicht den verstorbenen Sänger, der HD hatte (warum sollte er sonst in seinem Beinamen was von seinem Becken haben?). Nein, mein Bruder Adam heißt jetzt Elvis.

Ehestand                     werte Damen, ich bin und bleibe ledig. Ich könnte das gar nicht übers Herz bringen ein Herr von Hundedamen zu enttäuschen, um für Eine der Größte zu sein.

Elbe                            ein ganz großer Fluss, der von Cuxhaven bis nach Teschien oder so fließt. Und dabei kommt er auch fast vor unserer Haustür vorbei. Das ist mein Glück, denn sonst könnte Herrchen nicht so oft mit mir an den Strand fahren.

Eumel                         auch so ein Wort, mit dem Herrchen mich betitelt. Ich weiß ja nicht genau, was es bedeutet, habe allerdings die Befürchtung, dass es nichts Nettes ist.

Einwandbehandlung  ist etwas, wobei Frauchen und Herrchen jede Serviceorientierung vermissen lassen. Wenn ich denen mal sage, dass ich zu wenig Futter, aber zu viele Übungseinheiten bekomme, wird das vollkommen ignoriert. Geht man so mit einem Hund um?

E-Mail                         als Hund von Welt habe ich natürlich eine eigene Mailadresse.

Erste Hilfe                  habe ich neulich zweimal bei jeweils einem Hund geleistet. Gar nicht auszudenken, was denen hätte passieren können, wenn ich nicht dagewesen wäre.

Edelgas                       kann man meine Ausdünstungen nun wahrlich nicht nennen.

Erwachsen                  ein kontrovers diskutierter Begriff bei uns. Ich finde, dass ich erwachsen genug bin auch mal meine eigenen Wege zu gehen. Herrchen sieht das komplett anders. Leider ist er größer und stärker und er ist derjenige von uns, der an mein Futter rankommt …

ESS                             die Abkürzung für English Springer Spaniel – meine Rasse. Ich bin ein Stöber- und Apportierhund. Herrchen will das aber auch nicht so recht wahrhaben, denn immer, wenn ich bei uns in den Beeten ein wenig stöbere und ihm da etwas Rindenmulch apportieren möchte, pfeift er mich zurück. Das ist meine Bestimmung, mein Wesen! Ich kann nun mal nichts für meine Gene.

Eau de revoir              oder wie die Franzosen so sagen, wenn sie sich verabschieden.


Ein freundliches Wuff und bis Morgen.


Euer Clooney

Dienstag, 28. Mai 2013

28.05.2013 - Ach Du Scheiße!

Herrchen sagt dieses böse Wort ja ständig. Scheiße hier und scheiße da. Beim Autofahren höre ich das ganz oft. Und er hat auch keine Skrupel das vor mir als kleinem Hund zu sagen. Wenn das so ist, dann darf ich das auch. Beispiele gefällig?

Heute beim Spaziergang am Strand und Deich gab es einige.
Zunächst am Deich habe ich zwei Hundedamen getroffen, die irgendwas im hohen Gras suchten.

  
Ihr habt hier ein Leckerchen verloren? Ach Du scheiße!


Dann ging es zum Strand. Dort habe ich einen anderen Kumpel getroffen.
  

Der hat mir glatt auf die Nase gepullert
  

Iiiiiiiiih! Ach Du scheiße!


Dann habe ich am Strand noch einen gesehen, der wirklich arm dran ist.
  

Ich glaube, dem geht es nicht so gut. Ach Du scheiße!


Als wir losgefahren sind war es noch herrlicher Sonnenschein, aber dann …

  
Das sieht gar nicht gut aus …
  

Herrchen, schnell weg, da kommt ein Gewitter. Ach Du scheiße!


Auf dem Rückweg zum Auto sind wir dann an folgenden Kameraden vorbeigekommen.



Und ich darf nicht zu denen hin. Ach Du scheiße!


Ich sag ja, scheiße hier und scheiße da. Was ich jedoch nicht verstehe ist, warum dieser Begriff oder diese Sache so negativ behaftet ist. Eigentlich ist Scheiße doch gar nicht so was Schlimmes. Ganz im Gegenteil, ich finde die sogar gut.
  

Ach Du liebe Scheiße – Schafscheiße.

  
Scheiße, ist die lecker!


Ob etwas gut oder schlecht ist, kommt eben nur auf die Sichtweise an.

Ein scheißfreundliches Wuff und bis Morgen.


Euer Clooney

Montag, 27. Mai 2013

27.05.2013 - Der Storch war bei uns

Tatsächlich ist der Storch bei uns gewesen und Frauchen und Herrchen freuen sich seitdem jeden Tag wieder. Herrchen läuft nur noch mit der Knipse rum und macht Fotos. Ich bin als Model zur Zeit gar nicht gefragt. Ich glaube, dass das noch so weit geht, dass ich mich an eine Agentur wenden muss. Wenigstens darf ich zum heutigen Post etwas beitragen (erst wollte Herrchen das alleine machen, aber ich habe mit Streik gedroht).
Wäre ja auch noch schöner. Nur weil dieser doofe Storch bei uns war, werde ich gar nicht mehr beachtet. Was an dem aber nun so interessant sein soll frage ich mich. Wie ich gestern ja schon geplappert hatte, könnte man ihn braten. Soll nach altem Aberglauben Unglück bringen, aber ich würde sagen, dass es auf jeden Fall einen vollen Bauch bringt. Apropos bringen, das ist auch so ein Märchen, dass der Storch die Babys bringt. Sonst hätten wir bald noch jemanden im Haus, der die Aufmerksamkeit beansprucht, die eigentlich mir gebührt. Aber damit das Thema dann hoffentlich vorbei ist, lasse ich Herrchen Euch jetzt seine Fotos von diesem ollen Vogel zeigen.


Danke Clooney, sehr großzügig.
  

Vor ein paar Tagen habe ich diesen Storch auf der Wiese direkt hinter unserem Haus gesehen
  

Weil es wie blöd geregnet hat, findet er in dem „Morast“ bestimmt gut Nahrung
  

Ich hoffe noch mal auf besseres Licht, um ihn im Flug zu fotografieren
  

Dann war es schon ein Storchenpaar


Jetzt kommt allerdings etwas für mich Ungewöhnliches. Ich war der Meinung, dass Störche monogam sind und von daher war ein Storchenpaar für mich auch etwas Normales. Das Folgende kann ich mir nicht so recht erklären. Vielleicht weiß jemand von Euch ja etwas darüber.
  

Das ist keine Fotomontage – es sind 3 Störche
  

Und ich habe bisher in diesen Tagen auch keinen Streit unter ihnen gesehen
  

Sie flogen auch gemeinsam weg
  

Heute Abend war dann einer alleine da
  

Der wollte bestimmt nur die langersehnte und endlich angekommene Sonne genießen


Wuff, so jetzt bin ich aber wieder dran. Nicht nur, dass ich scheinbar nicht mehr der fotografische Mittelpunkt hier bin, nein, als ich diesen Zustand ändern wollte und diesen Flattermann verjagen wollte, bin ich nicht einmal bis an die Grundstücksgrenze gekommen. Herrchen hat mich schon vorher mit einem energischen „Nein!“ und „Platz!“ davon abgehalten. Wenn mir einer diesen Storch brät, wäre das für mich ein echtes Glück, denn ich hätte meine alte Stellung als Mittelpunkt wieder.

Ein vernachlässigtes Wuff und bis Morgen.


Euer Clooney

Sonntag, 26. Mai 2013

26.05.2013 - Das Clooney ABC - D

Nach Herrchens Pausentag will ich ihm es nicht zu einfach machen. Er soll nicht nur ein paar Fotos einstellen, sondern richtig was für sein Geld (sag ich nur so, er bekommt gar keins) tun und etwas schreiben.
Ich werde Euch wieder etwas über mich erzählen. Heute ist der Buchstabe D an der Reihe. So Herrchen, nun aber Dalli Dalli.


Drochtersen                so heißt die Gemeinde, aus der ich komme und in der auch der schöne Strand ist, den ich immer besuche.

Dauerregen                 Habe ich schon zweimal in meinem Leben erlebt. Da sprechen alle von Erderwärmung, aber keiner von Erddurchnässung.

Duschen                      ist genauso doof wie baden. Ich muss zwar nicht direkt unter die Dusche, aber mit dem Wasserschlauch abspritzen ist das Gleiche.

Despot                        Herrchen kann ein richtiger Despot sein. Will ich mich in der Nachbarschaft vorstellen, nennt er es weglaufen. Spiele ich mal eine halbe Stunde mit anderen Hunden, will er los und ruft mich zurück. Nie darf ich machen, was ich will.

Dreckig                       ist die Vorstufe zu baden oder duschen meint Herrchen. Ich finde, dass man auch warten könnte bis der Dreck von alleine rausfällt.

Dauerhungrig              bin ich, ist ja auch kein Wunder, denn ich bekomme nur zweimal am Tag was zu fressen und vielleicht noch mal ein paar Leckerchen zwischendurch. Welcher Hund soll davon denn satt werden?

Dicker                         das setzt dem vorigen „D“ doch die Krone auf. Das sagt Herrchen manchmal zu mir und findet das auch noch lustig. Wie soll ich denn dick werden, wenn ich nichts zu futtern bekomme? Frechheit!

Deich                          ist ein ganz langer Berg bei uns in der Gegend. Über all wo man hinkommt ist der. Ist wahrscheinlich der längste Berg Deutschlands.

Decke                         liege ich ganz gerne drauf, aber nur wenn ich will und nicht wenn ich soll.

Dschungelcamp          hatte ich mal einen Aufruf gestartet, dass wir mal mit 11 Hunden da reingehen und diesen dort immer anwesenden Weicheiern mal zeigen wie das geht. Die paar Sachen, die die da essen müssen sehen doch ganz lecker aus. Ich habe gerade gestern wieder ein Stück von einem fast vergammelten Fisch am Strand gefressen – na und!? Leider haben sich nicht genügend Mitstreiter gefunden.

Doofe Nachtschicht   ich muss ja zum Glück nicht arbeiten, aber wenn Herrchen die hat, ist der nächste Tag meist ziemlich doof, weil wir nur einmal richtig spazieren gehen, weil er den halben verschläft.

Dampfwalze, Paula    meine Paula, meine erste große Liebe. Wenn Herrchen uns nicht gehindert hätte, hätte wir richtig romantisch am Strand von Krautsand ge…. (Tschuldigung, habe gerade noch dran gedacht, dass hier auch Jugendliche lesen).

Danke                         sage ich allen, die regelmäßig oder auch nur gelegentlich mein Blog lesen und mir viele liebe Kommentare schreiben. Wäre ich Michael Jackson würde ich sagen: „I love you!“

(à) Demain                  morgen gibt es wieder mehr von mir. Und da ich ja ein Plappermaul bin, möchte ich zu dem morgigen Beitrag nur so viel sagen: Da brat mir doch einer einen Storch.

Ein freundliches Wuff und bis Morgen.


Euer Clooney

Freitag, 24. Mai 2013

24.05.2013 - Wo sind all die Indianer hin?

Wer jetzt hofft, dass ich über die Gruppe PUR oder Hartmut Engler schreibe, der braucht an dieser Stelle gar nicht weiterlesen. Bei mir geht es nämlich um richtige Indianer.

Wenn man Dokumentationen im Fernsehen geglaubt hätte, wären sie ja alle in irgendwelchen Reservaten oder so, aber dem Fernsehen kann man heutzutage auch nicht mehr glauben.

ICH weiß es besser. Einer lief nämlich gestern am späten Abend bei uns im Garten. Herrchen wollte mit mir kurz vorm Schlafengehen noch mal raus zum Pipi machen. Eigentlich geht das Licht erst an, wenn wir rausgehen (ich glaube, dass Herrchen das mit Telepathie macht), doch gestern war das Licht schon an. Indianer haben ja auch so übernatürliche Fähigkeiten und können das bestimmt auch.
Dadurch, dass das Licht an war, habe ich die Rothaut auch gleich gesehen. Und er war auf dem Kriegspfad. Der hatte nämlich gaaanz viele Pfeile dabei. Er lief zwar erst weg, aber bestimmt nur, um einen geeigneten Platz zu suchen, um uns dann zu beschießen. Herrchen hat wie immer diese Gefahr nicht erkannt, sondern ist nur wieder in die Küche gegangen, um seine Knipse zu holen. Ich habe dann dem Treiben dieses Indianers Einhalt geboten, indem ich furchtlos auf ihn zugegangen bin und ihn auch angebellt habe. Der war von solch einer Bestie wie mir schwer beeindruckt und hat sich ganz klein und keinen Mucks mehr gemacht. Und ich habe gezeigt, dass ich für Frauchen und Herrchen mein Leben riskieren würde. Und wenn Ihr jetzt glaubt, dass ich mir das nur ausgedacht habe, irrt Ihr gewaltig. Hier kommt der Beweis in Form von Fotos.
  

Da ist dieser Indianer mit seinen unzähligen Pfeilen
  

Erst habe ich mich von hinten angeschlichen

  
Dann habe ich ihm Auge in Auge gegenübergestanden
  

Und dem gesagt, dass er sich schleichen soll
  

Allein wegen meiner Anwesenheit hat er sich danach nicht mehr bewegt


Herrchen meinte dann, dass ich ganz tapfer war und der Indianer sich bestimmt nicht mehr hertraut und wir jetzt reingehen können. Zur Sicherheit habe ich von drinnen noch mal geschaut, aber die feige Rothaut war schon weg. Sheriff Clooney hat es geregelt.

Ein heldenhaftes Wuff und bis Übermorgen.

Euer Clooney

Donnerstag, 23. Mai 2013

23.05.2013 - Das Clooney ABC - C


Heute folgt in meinem „Alphabet“ mein Lieblingsbuchstabe, das C. C wie Clooney. Unter diesem Buchstaben befindet sich aber nicht nur mein Name, sondern noch ganz viele andere Dinge, die mit mir zu tun haben und die ich im Folgenden aufführen möchte.


Cehdingen       ist der schöne Landstrich, in dem ich lebe. Zwischen Stade und der Oste, direkt an der Elbe gelegen.

Cühe                habe ich als ich klein war mal für Hunde des Teufels gehalten, weil die so ein großes Maul und Hörner haben.

Crautsand       das ist die Halbinsel, wo „mein“ Strand ist, an dem ich so gerne tobe

Cauknochen    müsste bei mir eigentlich „Fressknochen“ heißen – kurz kauen und schnell schlucken.

Cong               ein ganz tolles „Spielzeug“, in dem Frauchen und Herrchen Leckerchen für mich verstecken.

Cörbchen        seit ein paar Wochen habe ich mein eigenes, gemütliches Bett. Vorher hatte ich „nur“ das alte von meiner Mama.

Cuscheln         mache ich unheimlich gerne mit Frauchen und Herrchen, leider darf ich dazu nicht mit aufs Sofa.

Clo                  habe ich mich mal über Nacht aus Versehen eingesperrt. Morgens hat Herrchen mich gefunden.

Cinder             mag ich unheimlich gerne, was wohl daran liegt, dass viele Mädchen aus unserer Nachbarschaft, als wir gaaanz klein  waren, mit mir und meinen Geschwistern gespielt und geknuddelt haben.

Crematorium   da ist meine Mama eingeäschert worden und jetzt haben wir sie in einem Herz im Wohnzimmer stehen.

Craulen            lass ich mir am liebsten den Hals und den Bauch.

Cunst               habe ich nichts gegen, aber auch nichts dafür.

Curzurlaub       ist gar nicht mal so schlecht. Wenn Frauchen und Herrchen den machen, komme ich manchmal zu Maria und Pauli.

Catzen             ich habe nichts gegen die, aber die laufen immer vor mir weg.

Crähen            sind ganz fürchterliche Vögel, die keine Manieren haben. Habe ich selbst erlebt.

Comisch          irgendwie habe ich das Gefühl, dass hier und heute etwas nicht stimmt.


Herrchen sagt gerade, dass ich ein Kaot wäre, weil alle Begriffe nicht mit „C“, sondern mit „K“ geschrieben werden.
Der hat doch keine Ahnung. Der schreibt Chaot mit „K“ und das wird definitiv mit „C“ geschrieben. Wer wüsste das besser als ich?


CU                   müsste ja eigentlich „read you“ heißen, aber egal.


Ein chaotisches Wuff und bis Morgen.

Euer Clooney

Mittwoch, 22. Mai 2013

22.05.2013 - Keep on Smiling

Lächle und sei froh, denn es könnte schlimmer kommen. Zumindest was das Wetter angeht, glaube ich das ja nicht. Was kann daran denn noch schlimmer werden? Aber man muss es eben nehmen wie es ist. Und am besten geht das mit einem Lachen. Und das habe ich heute auch gemacht.

Zuerst habe ich mich heute gefreut, dass Herrchen wieder mit mir an den Strand gefahren ist. Es waren zwar keine anderen Hunde da, aber darüber konnte ich nur lachen. Mein nächstes Lächeln kam mir um die Schnauze als ich das von Herrchen so „geliebte“ Kunstwerk gesehen habe. Es ist nun mal vergängliche Kunst.
  

Ich schwöre, dass ich das nicht war!


Der Wind (man könnte fast Sturm sagen) war heute Nachmittag so doll, dass wir einerseits richtig große Wellen in der Elbe hatten und andererseits der Sand über den Strand und mir auch ins Maul wehte, aber ich habe über diese Widrigkeiten nur gelacht.

  
Richtig hohe Wellen und fast Hochwasser in der Elbe

  
Die Leute da hinten drehen sich wegen des aufgewirbelten Sandes um


Die nächste Freude hatte ich, weil ich ein ganz tolles Spielzeug am Strand gefunden habe. Einen Ball am Seil. Und irgendein Unsichtbarer hat den Ball an diesem Seil über den Strand gezogen. Ich hatte meinen Spaß am Hinterherlaufen.
  

Hier habe ich den Ball gerade gefunden

  
Irgendjemand hat den dann über den Strand gezogen

  
Bleibst Du wohl liegen!
  

Jetzt hab ich Dich!

  
Aber dann hat dieser Unsichtbare meinen Ball kaputt gemacht


Aber egal, ich wollte mir meine gute Laune heute nicht verderben lassen. Auch auf dem Weg zurück zum Auto war ich bester Dinge. Und dass ich nicht der einzige bin, der sich von diesem miesen Wetter nicht unterkriegen lässt, zeigt das für heute letzte Foto.
  

Mein Motto des Tages!


Lasst Euch nicht von dem blöden Wetter die Laune verderben. Und vor Allem ist Lächeln die freundlichste Art jemandem die Zähne zu zeigen und sei es nur dem Regen und Sturm.

Ein lächelndes Wuff und bis Morgen.

Euer Clooney

Dienstag, 21. Mai 2013

21.05.2013 - Déjà Vu

Wer jetzt bei der Überschrift an ein Lied der Gruppe Spliff gedacht hat, hat sich automatisch geoutet so um die 40 Jahre oder älter zu sein. Dazu kann ich nur sagen: Da fliegt mir doch das Blech weg.
Ich glaube vielmehr, dass ich ein Déjà Vu Erlebnis habe und zwar mit dem Wetter. Nicht genug damit, dass Herrchen letzte Nacht wieder gearbeitet hat, was für mich ja heißt, dass der Vormittag genau wie Norwegen ist – lang und weilig, sondern das Wetter ist ja so, dass man echt keinen Hund vor die Tür jagt.
An und für sich habe ich ja nichts gegen Regen und dass Hund sich dabei dreckig macht, aber die doofe Wanne hinterher …
Nur der Gedanke an dieses blöde Geschrubbe macht es einigermaßen erträglich, dass Herrchen auch heute Nachmittag nicht mit mir spazieren gegangen war. Er hat nämlich für Oma und Opa einen neuen Fernseher gekauft, weil deren alter kaputt war.
Jetzt bin ich doch mal wieder ins Quatschen gekommen und habe darüber das eigentliche vergessen – das Wetter und mein Déjà Vu.
Im Grunde kann ich mich heute über das Wetter ja gar nicht beschweren, denn es war sehr beständig. Es hat den GANZEN TAG GEREGNET. Vom Morgen bis heute Abend und es soll noch weiter regnen.
Und das erinnerte mich leidvoll an etwas, was ich schon einmal erlebt habe. Wenn Ihr wissen wollt, was das ist, einfach


Na, habt Ihr jetzt auch ein Déjà Vu gehabt? Hoffen wir mal, dass der sogenannte Wonnemonat Mai sich demnächst noch mal von einer besseren Seite zeigt.

Von mir auf jeden Fall ein sonniges Wuff und bis Morgen.

Euer Clooney

Montag, 20. Mai 2013

20.05.2013 - Baby-Tag am Strand

Zunächst einmal habe ich mich gestern Abend ganz doll gefreut, dass Herrchen wieder zu Hause ist. Ich habe Frauchen ja auch gaaanz lieb, aber am schönsten ist es, wenn beide da sind.
Heute Morgen sind wir dann zu dritt an den Strand gefahren (Frauchen ist da die letzten drei Tage nicht mit mir gewesen und ich war schon auf Sandentzug).
Herrchen hat dann aber auch erst einmal etwas  für mich langweiliges gemacht. Ihr erinnert Euch bestimmt daran, dass er neulich dieses halbfertige Kunstwerk fotografiert hat, wo er mich an den Baum gebunden hatte. Heute „musste“ er dann das fertige Kunstwerk fotografieren. Da Frauchen mit war, wurde ich wenigstens in der Zeit nicht angebunden, aber was ich trotzdem von diesem Intermezzo halte, zeige ich deutlich auf dem zweiten Bild.
  

Das fertige Kunstwerk am Strand von Krautsand
  

Bääääääääh! – Clooney outet sich als Kunstbanause


Aber dann ging es endlich ans Eingemachte. Und wie ich ja schon in der Überschrift geschrieben hatte, war heute Baby-Tag am Strand, genauer gesagt Hundebaby-Tag. Was da an kleinen Kleinen und großen Kleinen rumlief war schon echt enorm.
Zuerst habe ich nämlich einen großen Kleinen getroffen. Wenn der alleine gewesen wäre, hätte ich den für einen Großen gehalten, aber in Gegenwart seiner Artgenossen war echt zu sehen, dass der noch größer wird. Und es gab noch ein untrügliches Zeichen für sein noch anstehendes Wachstum. Der hatte nämlich Füße, die fast so groß waren wie die von Frauchen.
Aber toben konnte man mit dem „Lütten“ ganz klasse.
  

Hier ist er mit seiner Tante zu sehen – wirkt noch ganz klein, oder?
  

Guckt Euch mal die Füße von dem Süßen an

  
Und dieser „Kleine“ ist schon größer als ich


Dann waren da heute aber noch mehr wirklich Kleine und noch ein paar Große, die ich Euch noch gerne zeigen möchte.
  

Ein Appenzeller Sennenhund Welpe

  
Das war zwar kein Welpe, aber trotzdem ein Kleiner.
  

Genau wie der hier. Ich glaube diese Rasse heißt „Flitzmaschine“


Einen ganz besonderen Kleinen habe ich Euch noch zu zeigen. Der ist dann auch ins Wasser gegangen, was sein „Frauchen“ nicht sooo toll fand, aber es doch mit Humor genommen hat.
  

Der muss nachher bestimmt auch in die Wanne


Und dann habe ich Großer noch mit anderen Großen getobt.
  

Erst haben wir es so richtig krachen lassen …
  

… und sind dann zusammen an die Bar gegangen


Wer jetzt glaubt, dass ich doch eigentlich noch zu den Kleinen gehöre, den werde ich jetzt mit dem nächsten Foto eines Besseren belehren.
  

Ich bin jetzt nämlich GROSS!!!


Da hat sogar Herrchen gestaunt und ein Foto gemacht. Gut, ein wenig üben muss ich noch, denn ein bisschen habe ich mir noch auf die Pfoten gepullert. Doch der Anfang ist gemacht.

Ein großes Wuff und bis Morgen.

Euer Clooney
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