Freitag, 23. November 2012

23.11.2012 - ICH darf das nicht!

…, aber der darf das und das finde ich gemein und unfair.

Frauchen und Herrchen haben neben mir noch ein Haustier. Das hatten sie schon als ich noch ganz klein war, aber da war mir noch nicht aufgefallen, dass er Privilegien genießt, die mir verwehrt bleiben. Eigentlich ist er ja ganz harmlos. Er stört mich auch nicht, liegt fast eh immer in der Ecke rum.

Doch heute fand ich es besonders ungerecht. Herrchen hatte mal wieder gestern Nacht gearbeitet, so dass er für MICH nicht so viel Zeit hatte. Aber mit ihm hat er sich dann über eine Stunde beschäftigt. Dabei hat er die ganze Zeit Lärm gemacht. Wenn ich mal belle, heißt es gleich „Laut aus!“. Aber der darf das. Das kann einen echt auf die Palme bringen.

Und Herrchen hatte ihn an der Leine und ist mit ihm durchs ganze Haus spazieren gegangen. Die Zeit hätte er lieber mit mir verbringen sollen. Entweder kuscheln oder was lernen. Das Lernen an sich ist nicht so toll, aber die Leckerchen, die es gibt, sind die Mühe wert. Wenn es um Fressen geht, schweife ich immer ab. Zurück zum Thema.

In jedes Zimmer durfte er mit Herrchen rein. Ich darf nicht ins Badezimmer und auch nicht ins Schlafzimmer. Das stinkt doch zum Himmel. Nicht nur, dass er überall rein durfte, nein, Herrchen hat ich quasi hinter sich hergezogen. Ich werde aus den bereits erwähnten Zimmern wieder rausgeschoben. Und alles was rumlag, hat er aufgefressen, hat es quasi mit seinem gierigen Maul verschlungen. Und das komplett ohne Manieren. Ich darf erst futtern, wenn Frauchen oder Herrchen mir „Guten Appetit!“ gewünscht haben. Ich möchte allerdings auch gar nicht so ein Primitivling wie er sein.

Die Treppe wurde er auch rauf und runter getragen. Ich muss selbst laufen. Das war der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Jetzt sollte der mich kennenlernen. So einfach überlasse ich ihm das Feld nicht. Ich war TOTAL sauer und habe den Kerl erst mal ordentlich angebellt. Was soll ich Euch sagen? Herrchen hat ihn auch noch in Schutz genommen. „Clooney,“ sagte er „Du brauchst den Staubsauger nicht anbellen.“

Staubsauger? So lieb wie mich können Frauchen und Herrchen ihn doch nicht haben, sonst hätten sie ihm nicht einen so blöden Namen gegeben.

Ein freundliches Wuff und bis Morgen.

Euer Clooney

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