Nein, Frauchen und Herrchen hatten mich ja heute „verschickt“.
Und zwar zu Maria und ihrem Hund Pauli. Geglaubt hatte ich ja, weil der so
einen komischen Namen hat, dass der auch ein komischer Hund sein müsse. Weit gefehlt!
Der ist richtig cool. Gleich als ich da war, haben wir angefangen zu spielen
und zu toben. Er immer vorweg und ich hinterher. Erst im Haus, dann draußen im
Garten und dann wieder im Haus. Ist ganz schön fit der Bursche für sein Alter.
Wenn ich mit 4 Jahren auch noch so gut drauf bin, dann freue ich mich aufs
Alter. Ab und zu hat er mir aus Spaß auch mal die Zähne gezeigt und ein wenig
geknurrt. Ich wusste aber, dass das nur Spaß ist. Das Beste kommt wie immer zum
Schluss. Einmal als Maria nicht aufgepasst hat, hat Pauli mir die Zimmer oben
gezeigt und dann sind wir aufs Bett gesprungen. So ein Bett ist richtig toll
weich, muss ich zu Hause auch mal ausprobieren. Als Maria uns dann dort gesehen
hat, hat sie uns sofort da runter gejagt. Ich habe nur gesagt, dass das nicht
meine Idee war, sondern Pauli als erster da drauf war. ICH hatte ja KEINE
Ahnung, dass das nicht erlaubt war. Es war ein ganz toller Tag, den ich bald
mal wiederholen muss.
Gerade erreicht mich eine E-Mail von Pauli, wobei ich
feststelle, dass aufgrund der Anrede sie wohl gar nicht für mich ist, sondern
für Maria. Die hat aber bestimmt nichts dagegen, wenn ich sie hier veröffentliche,
was ich hiermit tue.
„Hallo Frauchen, was hast Du mir denn da für einen Balg
ins Haus geholt? So etwas Nerviges habe ich ja schon lange nicht mehr erlebt.
Gleich als der Clooney hier reinkam, fing er an rumzutoben. Kann man denn nicht
mal am Wochenende seine Ruhe haben? Erst rannte er im Haus und dann im Garten
hinter mir her. Ich habe ja immer versucht, vor ihm wegzulaufen, aber das hat
nicht geklappt. Der ist schon ganz schön fit für seine 5 ½ Monate. Dass muss
man ihm ja lassen. Aber trotzdem, selbst durch Knurren und Zähnefletschen war
der nicht zu beeindrucken und ließ nicht von mir ab. Ganz schön penetrant der
Kleine. Und als ich dann vor ihm nach oben weggelaufen bin, kam mir die Idee,
dass ich mich nur vor ihm retten kann, indem ich aufs Bett springe. Hey, Du
weißt doch, dass ich weiß, dass ich das nicht darf. Aber irgendwie musste ich
den doch loswerden. Hat leider auch nicht geklappt. Der Clooney ist einfach mit
raufgesprungen. Im Grunde war er ja ganz nett, aber noch ein bisschen wild. Es
war ein ziemlich anstrengender Tag, den wir zwar mal wiederholen können, aber
es muss nicht allzu bald sein.“
So viel von Pauli. Ist schon ein Komiker und wie toll er
das mit der Ironie drauf hat ist schon genial.
So Leute, ein wenig hat mich der Tag doch geschlaucht und
ich gehe jetzt ins Körbchen.
Ein müdes Wuff und bis Morgen.
Euer Clooney
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