Nee, was Herrchen heute mit mir gemacht hat, das glaubt
kein Hund. Er hat mich ins Auto geladen und los ging es zum Spazierengehen. So
weit so gut und alles ganz normal. Ich hab mich schon hündisch gefreut auf
Toben, schnüffeln und mit anderen Hunden spielen. Aber nichts von dem trat ein.
Als wir angekommen waren raus aus dem Auto und los. Aber
was sollte das denn? Herrchen legte mir die Leine an. Macht er sonst auch, aber
meistens nur für eine kurze Zeit. Nicht so heute. Die Leine blieb dran. Und
dann wurde Herrchen auch noch vollkommen orientierungslos. Erst ging er 20
Meter vorwärts, dann drehte er um und ging 10 Meter zurück. Beim ersten Mal
dachte ich noch, dass er was im Auto vergessen hatte, aber das ging andauernd
so. Dann nach rechts, dann nach links, Linkskurve, Rechtskurve und alle
möglichen Figuren, die man sich vorstellen kann. Mir wurde richtig übel dabei
und ich musste mich echt beherrschen, mein Frühstück bei mir zu behalten.
Und immer, wenn ich dem armen alten Mann helfen wollte,
indem ich ihn in die richtige Richtung gezogen habe, ist er wieder umgedreht.
Ich als kluger Hund habe natürlich sofort erkannt, dass das eine ganz
eigenartige Störung bei ihm sein muss. Seine Richtungssinne sind vertauscht.
Lösung des Problems – ich ziehe ihn nicht nach vorne, sondern nach hinten.
Irgendwie ist mein Plan gescheitert. Es muss doch eine schwerwiegendere
Krankheit sein.
Und dann sah ich noch einen anderen Hund auf uns
zukommen. Ganz aufgeregt wurde ich. Toben, na endlich! Herrchen, mach die Leine
los! Aber er machte es nicht. Nun hatte diese merkwürdige Krankheit auch noch
die Teile des Gehirns erfasst, die seine motorischen Fähigkeiten des Öffnens
des Karabiners an der Leine beinhalten.
Es ist ganz traurig. Ich weiß gar nicht, worum ich mir
mehr Sorgen machen muss. Um Herrchens Krankheit oder um die Tatsache, dass wenn
er nicht wieder gesund wird, ich wahrscheinlich NIE wieder frei laufen darf.
Vielleicht habt Ihr ja eine Lösung für mich wie ich
Herrchen (und mir) helfen kann. Denn es gilt nach wie vor: Freier Lauf für
freie Hunde!
Ein freiheitsliebendes Wuff und bis Morgen.
Euer Clooney
Toller Schreibstill!!! ;)
AntwortenLöschenLiebe Grüße :)
http://es-ist-so.blogspot.de/
Danke für das Kompliment!
LöschenIch versuche den Standard zu halten
Hallo Clooney!
AntwortenLöschenProbier doch einfach mal brav hinter deinem Herrchen herzugehen!
Dann gibt es vielleicht auch das ein oder andere Leckerli und dann wird die Leine auch ganz schnell wieder locker! ;)
Liebe Grüße Beke!
Hallo Beke,
Löschendiesen Tipp habe ich Clooney auch schon gegeben, aber entweder kann oder will er das (noch) nicht verstehen.
Ich freue mich, dass Du auf meiner Seite bist.
Beste Grüße
Thomas
Oh nein, ich glaube die Krankheit ist ansteckend ... mein Frauchen hat die auch ^^ ... zum Glück nicht ganz so ausgeprägt, denn ich helfe ihr, indem ich neben ihr laufe und sie die ganze Zeit beobachte, sodass sie nicht auch noch hinfällt oder so ... aber ganz ehrlich, ich weiß auch nicht was das soll *grübel*
AntwortenLöschen*wuff* deine Lilly
Hallo Lilly,
Löschensind denn alle Menschen krank?
Ich würde ja auch neben Herrchen gehen, wenn der man nicht so lahmarschig wäre ....
Und wenn der hinfällt, ist es für mich auch besser weit weg zu sein :-)
Ein freundliches Wuff
Clooney
*hahahaha* ... das ist gut ... hab ich so noch gar nicht bedacht, was es für Auswirkungen hätte, wenn Frauchen auf mich fliegt ;)
Löschen*wuff* Lilly
Hallo Lilly,
Löschendas kann bei Dir nicht so schlimm sein. Dein Frauchen hat bestimmt nur die Hälfte des Gewichts meines Herrchens.
Wenn der auf mich drauffällt ist das so, als wenn eine Dampfwalze über mich gerollt wäre.
Das an der Leine ziehen ist aslo reiner Selbstschutz.
Ein freundliches Wuff.
Clooney